Das Naturresort Furusato Mura

In der Natur sind wir besonders gern unterwegs. Deswegen hat uns das Naturresort Furusato Mura in der Nähe von Kumakōgen auf der Insel Shikoku so angesprochen. Dort haben wir die Arbeitsmöglichkeit über Workaway erfgriffen, um gegen Kost und Logis in dem Resort zu Arbeiten.

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Aussicht Natur Resort
Astronomie Observatorium
Japanisches Haus
Teich

Unsere Unterkunft

Das Resort ist ungefähr 16 ha groß und verfügt neben den 15 Holz Cottages für die Gäste auch noch über einen Zeltplatz, einen Teich zum Angeln, ein Museum, ein Café, eine Burg und mein persönliches Highlight: Ein Astronomie Observatorium! (Impressionen davon gibt‘s im Video)

Da wir als Pärchen hier in dem Naturresort Furusato Mura wohnen und arbeiten, haben wir sogar ein eigenes Cottage bekommen und mussten nicht mit den anderen „Workawayern“ in dem Gemeinschaftshaus schlafen. Unser Cottage ist zwar schon in die Jahre gekommen und viel einfacher ausgestattet als die Häuser für die Gäste, aber zu zweit kann man es sich schon richtig gemütlich machen. Außerdem lernen wir so das traditionelle japanische Wohnambiente kennen. Wir schlafen hier nämlich auf Futons, haben diese typischen Schiebewände aus Papier und einen niedrigen Tisch. Allerdings benötigen unsere verwöhnten europäischen Rücken eher 2 - 3 Futons um angenehm schlafen zu können. 😀

Japanisches Esszimmer
Japanische Küche
Japanisches Schlafzimmer
Japanisches Badezimmer

Unser Workaway Alltag

Damit wir hier allerdings kostenlos wohnen dürfen verrichten wir täglich 4 – 5 Stunden unsere Arbeit (20h/Woche). Zu unseren Tätigkeiten zählen: Cottages für die Gäste auf Vordermann bringen, Küchendienst (Spülen, Abtrocknen, Grillplatten und Pizzateig vorbereiten), Holzhacken, Mülltrennen, Streichen und Kochen. Also sehr abwechslungsreich und nach getaner Arbeit hat man immer noch genug Zeit die Gegend zu erkunden, zu relaxen oder Spiele zu spielen. Super ist auch, dass wir in letzter Zeit mit den Locals zusammen essen können und so auch noch regionale Gerichte kennenlernen, wie zum Beispiel Tonkatsu (japanisches Schnitzel) und Udon Nudeln (dicke Nudeln, die man kalt isst).

Martin Holzhacken
Malermeister Alina
Farmarbeit Alina

Aktivitäten nach dem Feierabend

Besonders schön war es auch so viele andere europäische Workawayer kennenzulernen. Wir waren hier so ein multikulti Team, bestehend aus Franzosen, Italienern, Briten, Polen und einem Schweizer. Wir haben uns direkt mit allen gut verstanden und haben immer zusammengehalten. Nach dem Feierabend haben wir meistens noch etwas unternommen, zum Beispiel haben wir den Tempel 44 und 45 besichtigt oder sind zu dem Wasserfall gelaufen, in dem man baden kann.

Außerdem waren wir auf einem kleinen japanischen Fest, wo ich zu traditioneller Musik neue Tanzschritte gelernt habe. Das schönste daran war allerdings, dass dieses Fest gar nicht touristisch war. Wir haben uns sofort Willkommen gefühlt und wurden von den kleinen Kindern mit Freude in den Augen zum Tanzen und Mitmachen animiert. Da konnte man einfach nicht nein sagen. 🙂 Zu einem Hanabi hat uns unser Arbeitgeber/Host mitgenommen. Dort wurde der Kälteeinbruch gefeiert, von dem wir leider noch nichts spüren können. Denn tagsüber ist es immer noch sehr warm und schwül.

Workawayer Team
Japan Feuerwerk
Japanisches Hanabi
japanisches Fest

Ein weiteres Highlight in dem Naturresort Furusato ist auch das Café, gleich gegenüber vom Hauptgebäude. Geführt wird das Café nämlich von einem sehr freundlichen älteren Japaner namens Wada, der auch sehr gut englisch sprechen kann. Als wir bei ihm super leckeren Matcha und Kaffee getrunken haben, hat er uns viele seiner Holzkunstwerke gezeigt und erklärt, aber auch viele interessante Dinge über den Grünteeanbau und Schwarztee erzählt. Weil wir uns so nett unterhalten haben, bekamen wir sogar einen besonders guten eiskalten Schwarztee aufs Haus und eins seiner kleinen Holzkunstwerke.

Foto 30.08.18, 13 47 47
Holzkunstwerk
Japanisches Café

Wie man sieht, gefällt es uns sehr gut in dem Resort. Wir haben noch fast zwei Wochen vor uns und haben hier noch einige interessante Unternehmungen und Aktivitäten geplant. Davon gibt es dann vielleicht mehr im nächsten Beitrag zu lesen. Das Schöne an dieser Unterkunft und den Arbeitsmöglichkeit ist, dass man Japan hier weniger als Tourist kennenlernt, dadurch ganz andere Erfahrungen machen kann und noch so viel dazulernen kann. Dazu zählt zum Beispiel, dass ich von Sara den Bechersong gelernt habe, von Benjamin wie man einen Fisch ausnimmt und von den kleinen japanischen Kids die traditionellen Tanzschritte. Generell sprechen die Angestellten in diesem Naturresort sehr gut Englisch und sind super lieb. Wer Japan auf die traditionelle Art inmitten der Natur umringt von grünen Bergen und duftenden Reisfeldern kennenlernen will, dem kann ich dieses Naturresort von Herzen empfehlen!

YouTube

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Wenn ihr noch mehr Eindrücke über das Resort haben wollt, dann haben wir hier im Video diesmal statt einer Roomtour, eine Resorttour für euch gefilmt. Viel Spaß beim anschauen!