Algarve

Aktivitäten an der Algarve

Portugal könnte man schon fast als unser Lieblingsreiseziel bezeichnen. Dieses kleine Land bietet aus unserer Sicht einfach die perfekten Bedingungen für einen aktiven Urlaub, eine wunderschöne Küste, sehenswerte Städte, surfbare Wellen und einen langen Sommer mit perfekt sonnigem Wetter. Dazu ist die Flugdauer mit ca. 3,5 Stunden überschaubar, sodass es sich auch mal für einen kürzeren Zeitraum lohnt, dem iberischen Land einen Besuch abzustatten. So kam es, dass wir nach 2013 und 2014 noch ein drittes Mal eine Reise an den westlichen Rand Europas angetreten sind.
Diesmal ging es an die Algarve, den südlichen Teil Portugals. Eine Besonderheit der Region sind die vielen traumhaften Strände. Davon gibt es so viele, dass es selbst in der absoluten Hochsaison noch welche gibt, an denen man auch etwas Platz für sich hat (wir waren Mitte Juli dort). Aber wir haben auch diesen Urlaub nicht nur damit verbracht, am Strand zu liegen. Hier erfahrt ihr, was wir so alles an der Algarve gemacht haben und empfehlen können.

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Surfen in Arrifana

Drei Tage haben wir in diesem Urlaub am Praia do Arrifana verbracht, um dort zu surfen. Dafür haben wir uns im Surfcamp Boards und Neos ausgeliehen, auf unserem Mietwagen befestigt und sind damit an die Westküste gefahren, wo sich dieser schöne Strand befindet.
Die Region der Algarve bietet übrigens den Vorteil, dass es dort sowohl eine Südküste als auch eine Westküste gibt mit Ständen mit verschiedenen Konditionen. Wenn es also an der einen Seite keine guten Windbedingungen mit surfbaren Wellen gibt, hat man immer noch die andere Seite, auf die man dann ausweichen kann. Somit hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit jeden Tag einen passenden Surfspot, man muss nur wissen wo. Zum Glück wurden wir von den Betreibern des Surfcamps gut beraten. Für unseren Zeitraum wurde uns der Strand Arrifana empfohlen.
Die Wellen waren relativ anfängerfreundlich, was uns entgegenkam, weil wir uns das erste Mal ohne Surfkurs in die Wellen gewagt haben. Das war am Anfang noch ungewohnt, lief dann aber immer besser, sodass die ein oder andere Welle erfolgreich abgeritten wurde.

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SUP Tour bei Lagos

Die einzige Stadt, die wir in diesem Urlaub besichtigt haben, war Lagos. Neben der kleinen Altstadt und dem Hafen gibt es auch hier die sehr schöne Küste mit kleinen Stränden zu sehen. Besonders gut eignet sich dafür eine Stand up Padling Tour, eine etwas entspanntere Art von Wassersport. Mit dem Ausflug startet man am besten so früh wie möglich am Tag. Dann findet man noch ein sehr schönes ruhiges Gewässer vor, das noch nicht von den ganzen Ausflugsbooten durchfahren wird. Die SUP Boards sind so stabil und wendig, dass man an der zerklüfteten Küste entlang und sogar durch Felsentore und in Höhlen hineinfahren kann.

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Fahrradfahren in Burgau

Von unserem Surfcamp, dem Deluxe Surfhouse Algarve, konnte man sich kostenlos Fahrräder ausleihen und damit die Umgebung erkunden. Der nächste Ort war das ehemalige Fischerdorf Burgau. Dort sieht es mit den bunten Häusern und dem kleinen Strand so malerisch aus, dass es schon fast kitschig ist. Uns hat es jedenfalls gefallen und auch die Weiterfahrt zum nächsten Strand „Cabanas Velhas“ hat sich auf jeden Fall gelohnt. Dort sind wir sogar nochmal hingefahren, um im Cabanas Beach Restaurant mit schöner Aussicht richtig lecker zu essen.

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In den Höhlen von Benagil schwimmen

Ein Ausflug zum Strand von Benagil scheint auf den ersten Blick nicht besonders lohnenswert zu sein. Der Strand ist nur relativ klein und im Gegensatz zu den meisten anderen Stränden, die wir an der Algarve gesehen haben auch komplett voll. Die Besonderheit ist aber, dass sich unweit vom Strand an der Küste eine Höhle befindet, in die man hineinschwimmen kann um dort einen weiteren Stand vorzufinden. Es gibt zwei Eingänge zum Meer hin und eine Öffnung von oben, durch die Licht hineinscheint. Man kann auch bei einer Bootstour mitfahren, hält dann aber nur kurz vor dem Eingang und kann hineinschauen. Der Weg zum Schwimmen ist nicht weit und bietet die Möglichkeit den Strand in der Höhle selbst zu betreten, deshalb fanden wir das sinnvoller. Vorher hatten wir uns die Küste und Höhle auch von oben angesehen, wodurch man nochmal eine andere schöne Perspektive hat.

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Die Küste bewundern bei Sagres

In der Nähe von Sagres befindet sich der südwestlichste Ort Europas, Cabo St. Vicente. Neben einem Leuchtturm ist hier vor allem die riesige Steilküste sehenswert. Kaum vorstellbar, dass es hier zeitweise Wellen gibt, die bis über den oberen Rand der Felsen heranreichen, aber es gab dort Bilder davon zu sehen. Lustigerweise gab es dort auch einen deutschen Imbiss mit dem passenden Namen „letzte Bratwurst vor Amerika“.

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Auch wenn wir schon das dritte Mal in Portugal waren, haben wir noch nicht genug davon. Wir werden sicher wiederkommen, um noch mehr von unserem Lieblingsreiseland zu sehen. Porto und Madeira stehen noch auf unserer Liste.

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